Esperanto
Esperanto ist die bekannteste und verbreitetste künstliche Sprache der Welt. Es hat nur 16 grammatische Regeln, die einfach und übersichtlich sind:
- Artikel: Nur ein einziger Artikel (la)
- Substantive:
Alle Substantive enden auf -o;
für den Plural wie -j angehängt.
Es gibt zwei Fälle, Nominativ und Objektsfall; letzterer endet auf -n.
Alle anderen Bedeutungen und Fälle werden durch Präpositionen ausgedrückt. - Alle Adjektive enden auf -a und kongruieren mit dem Substantiv.
- Die Zahlwörter sind unveränderlich.
- Die Pronomen heißen mi, vi, li/si/gi, ni vi und ili (ich, du, er/sie/es, wir, ihr, sie).
- Verben :
diese haben innerhalb einer Zeitform immer die gleiche Endung.
An Tempora gibt es Präsens, Präteritum und Futur,
an Modi, Indikativ, Konjunktiv und Imperativ,
außerdem fünf Partizipialformen. - Adverben enden einheitlich (auf -e)
- Präpositionen erfordern den Nominativ.
- Es gibt keine stummen Buchstaben.
- Die Betonung fällt auf die vorletzte Silbe.
- Komposita lassen sich durch Verbindung von Wurzeln bilden.
- Pro Satz ist nur ein Verneinungswort zulässig.
- Bei Substantiven, die auf wo? antworten, wird der Objektsfall verwendet
- Eine unbestimmte Präposition (je) wird verwendet, wenn eine andere Präposition unklar wäre.
- Die Schreibweise von Lehnwörtern richtet sich nach den orthographischen Regeln.
- Das a des Artikels und das o des Substantivs dürfen aus Gründen des Wohlklangs weggelassen werden.
Esperanto verfügt über rund 15.000 Wortwurzeln, aus denen sich durch unterschiedliche Kombination ein umfangreicher Wortschatz ergibt. Insbesondere werden zur Bildung komplexer Wörter Präfixe und Suffixe (Vor- und Nachsilben) eingesetzt.
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